Tilgung Fremdwährungsdarlehen
Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Tilgung von Fremdwährungsdarlehen.
In der Regel laufen diese als Endfälligkeitsdarlehen, Sie zahlen zunächst nur die entstehenden Zinsen. Im Rahmen einer Wechselkursspekulation kann dies durchaus vorteilhaft sein. Auch eine Gegenfinanzierung durch eine rentablere Anlageform ist denkbar.
Das Risiko bei Endfälligkeitsdarlehen ist dennoch sehr hoch. Einerseits ist die Zinsbelastung deutlich höher, als dies bei den in Deutschland bekannteren Annuitätendarlehen der Fall ist.
Auch die Gebührenstrukturen von Fremdwährungsdarlehen sollten aufmerksam studiert werden. Oftmals erfolgt die Tilgung in Form einer Renten- oder Lebensversicherung. Diese kostet wiederum hohe Abschlussgebühren. Von einer derartigen Form der Finanzierung ist abzuraten.
Des weiteren fallen oftmals Bearbeitungsgebühren, Kosten für die Finanzierungsvermittlung, Devisenkommissionen und Gebühren für das Währungsmanagement an. In der Summe ergeben sich so bis zuvier Prozent Abschlussgebühren für ein Fremdwährungsdarlehen.
Ein hoher Preis für einen niedrigeren Zinssatz. Achten Sie auf eine schlanke Gebührenstruktur und flexible Tilgungsformen. Seriöse Anbieter räumen eine jederzeit mögliche Tilgung des Baudarlehen in Form von Ratenzahlungen ein.
Die Annuitätische Tilgung ist der Tilgung über einen Tilgungsträger (Renten- oder Lebensversicherung) grundsätzlich vorzuziehen. Eine Mischform dieser Tilgung kann unter Umständen in Betracht kommen, dieses hängt aber maßgeblich von Ihrem Risikobewusstsein und Ihrer Einkommenssituation ab.